Das geschah unter anderem im Jahre 2013 in Liperi
05.12.2013
Antti Lizelius Statue
Der diesjährige lokale Antti-Patsas (Antti Statuen-Preis) wurde vom lokalen Anzeiger "Kotiseutu Uutiset" an Hannele Mikkanen vom
Chef-Redakteur Tarmo Nenonen überreicht. Hannele Mikkanen hat das Schiff von Liperi als Gemeindeleiterin durch mehrere
starke Brandungen unermüdlich in den letzten Jahren mit viel Elan und Geschick geesteuert.
Der Preis wurde im Andenken an den Pfarrer Antti Lizelius (1708-1795) gestiftet. Er war der erste, der eine lokale Zeitung in finnischer Sprache
1975-1976 herausgab.
Den Nordkarelischen Antti-Patsas erhielt der weit über Liperi hinaus bekannte Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Schriftsteller
Hannu Virolainen. Hannu Virulainen bewohnt das ehemalige Wohnhaus der Gebrüder Lappalainen in Roukalahti. Er ist Regisseur des
Freilichttheaters Roukalahti, hat in den letzen Jahren Schauspiele an den Freilichttheatern in Lieksa und Nurmes geleitet, hat diverse Rollen in
Filmen gespielt und in der Fernsehserie Karjalan Kunnailla spielte er den orthodoxen Pfarrer in dem Filmort Miikkula.
Seit 1990 wohnt er in Liperi und hat für den traditionellen Brottag mehrere Kurzspiele insziniert, in Liperi ein Theater ins
Leben gerufen und belebt mit seinen Gedichten viele lokale Veranstaltungen.
06.10.2013
100 Jahre Kivekkäiden Urheilijat
Vor 100 Jahren wurde auf dem Hof der Brüder Lappalainen der Kivekkäiden Urheilijat Sportverein gegründet. Die Brüder
Tauno und Martti Lappalainen waren begeisterte Skifahrer und errungen diverse Medaillien bei Olympischen Spielen,
am Holmenkollen sowie bei Finnischen Meisterschaften.
Aus diesem Anlass hat Petri Maskonen alte Zeitungsarchive durchgesehen und aus dem Material ein Buch über die beiden Brüder
und deren Wirken in Roukalahti in einer Auflage von 150 Exemplaren erstellt. Zum 100. Jubuläum und aus Anlass des Todestages von Martti, der am 6. Oktober 1941
im Winterkrieg fiel, erfolgt eine Ehrung beider Brüder.
Am Denkmal vor der Kirche in Liperi werden Blumen niedergelegt, danach wird das Buch im ehemaligen Wohnhaus der Gebrüder
vorgestellt. Den Abschluss bildet ein Beisammensein im Ortshaus in Roukalahti neben dem Sommertheater.
28.9.2013
10. Brottag in Liperi
Der diesjährige Brottag zog etwa 4.500 Besucher zum Schulzentrum in Liperi. Besucher kamen aus Liperi sowie den
angrenzenden Gemeinden.
Das esrte Mal waren auch Vertreter aus den Partnerschaftsgemeinden von Liperi dabei mit ihren Erzeugnissen:
Saku aus Estland, Büchen aus Deutschland sowie Äänis-Vepsä aus Ostkarelien. Die delikaten Produkte vom Bäckermeister
Wilfried Hondt aus Büchen fanden besondere Aufmerksamkeit.
Die Vielzweckhalle im Schulzentrum war dicht gefüllt von Ausstellern mit Angeboten von Backwaren, Handwerks- und
Handarbeitserzeugnissen. Die Erzeugnisse fanden reissenden Absatz und schon nach wenigen Stunden
konnten einige Stände schließen.
Wie jedes Jahr, so wurde auch diesmal ein Roggenbrotbackwettbewerb durchgeführt. 16 Teilnehmer stellten ihre Brote der Jury
zur Verfügung. Der erste Preis ging wie im Vorjahr nach Heinävesi. Päivi Tirkkonen war die glückliche Bäckerin.
Beurteilt wird das Aussehen, der Geruch, der Aufbau sowie der Geschmack.

26.9.2013
Gemeindereform
Wenn nicht freiwillig, dann muss Druck ausgeübt werden. Es gibt nur eine Möglichkeit für Liperis Zukunft, so die Analyse des eingesetzten
Experten für die Gemeindereform im Großraum Joensuu: Ossi Repo.
Ob damit die Probleme, die in Liperi und anderen Gemeinden eine Verschuldung notwendig machten, behoben werden können,
steht weiterhin offen. Eins ist klar, 250 Beschäftigte sind in der Gemeinde überflüssig, wenn ein Zusammenschluss mit Joensuu
zu Stande kommt. Ansonsten sollen alle Dienste den Bürgern weiterhin zur Verfügung stehen. Die Frage ist nur, wie lange und wo?
Um von den südlichen Gegenden Liperis nach Joensuu zu kommen sind weite Strecken zurückzulegen.
Hinzu kommt, dass Joensuu an den Plätzen, wo man das Labor für Blutproben findet oder erste Hilfe bekommt, kräftig Parkgebühren kassiert.
Als Dankeschön für die Erfüllung des Ministerwunsches, Liperi, Polvijärvi, Kontiolahti und Outokumpu an Joensuu anzuschließen
gibt es 9 Mio €. Wer im Endeffekt von diesem Geld profitiert steht in den Sternen.
Das Entstehungsjahr der heutigen Gemeinde Liperi war 1875. Ist das Ende absehbar?
21.9.2013
Ukko-Pekka zu Besuch in Ylämylly
Ukko-Pekka ist der Kosename eines alten Dampflok-Typs von denen bis 1971 22 Exemplare fleissig die
Personenwagen auf den Gleisen der finnischen Staatsbahn gezogen hat. Näheres über diese geschichtsträchtige Lok bei Wikipedia in Deutsch:
VR-Baureihe_HR1. Der Heimatbahnhof der Lok ist Kouvula
und es erfordert sehr viel Logistik, heutzutage eine solche Lok auf die Strecke zu schicken: Es muss für genügend Holz sowie
Wassertankeinrichtungen gesorgt sein, und der Linienfahrplan darf nicht gestört werden auf der zum überwiegenden Teil
eingleisigen Strecke nach Joensuu.
Auch dem ehemaligen Bahnhof Ylämylly statte die Lok einen Besuch ab, um zwei Wagen anzukoppeln, um damit nach Joensuu zurückzufahren.
Für die Lok-Interessierten eine einmalige Gelegenheit, auf dem Liperi- Gebiet einen so alten Veteran zu begrüßen.
Zwischen den Gleisen und auf den dazwischen aufgtürmten Holzstämmen fand ein wahres Volksfest statt.

29.8.2013
Penttilä Museum wächst
Das Ausstellungsgelände am Penttilä Haus hat einen Neubau erhalten. Ein zweigeschossiges Holzhaus mit insgesamt 500 qm
Ausstellungsfläche geht der Vollendung entgegen. In erster Linie wird beabsichtigt Elektro-Geräte auszustellen, die in den
Jahren 1940 bis 1950 auf dem Lande die Arbeit und das Leben erleichterten, besonders die Arbeiten der Frauen. Gedacht ist
an die ersten Melkmaschinen, Wasserpumpen, Waschmaschinen und Kühlschränke, sagt Esko Jokiniemi, der Vorsitzende der
Liperi-Seura.
Die Kosten von 450.000 € für das neue Haus stammen zum grössten Teil von der EU, daneben von der Landwirtschaftsstiftung
sowie von Unternehmen. Zum Liperi-Brottag wird die Ausstellung im Haus nicht fertig werden, aber die Innenräume kann man
bereits besichtigen.
29.8.2013
Weitere Ausstellungsstücke im Automuseum
Nachdem in den vergangenen Jahren die Besucherzahl im Automuseum in der Honkalammentie stagnierte, stieg die Besucherzahl in diesem
Jahr um 20%. Bis Ende August wurden 2.500 Besucher gezählt. Stetig kommen neue Exponate hinzu. In den Wintermonaten werden etwa 10 bis 15 Autos
restauriert. In diesem Jahr kamen Gruppen und Einzelbesucher sogar aus Russland.
Wenn man nach dem Besucherbuch geht, kamen mehr Russen als Besucher aus Liperi.
In diesem Jahr gab es etwas Neues: 16 Bootsmotoren erweiterten die Ausstellung, ein Querschnitt seit 1918. Darunter einige, die als
Kipinä-Motoren in die finnische Motorboot-Geschichte eingingen. Die Sammlung stammt aus Kuopio von Kyösti Helin, bei dem der erste
Kipinä-Motor 1914 gebaut wurde und bis 1980 mit diversen Verbesserungen gefertigt wurde.
In diesem Sommer bekamen die Motorräder und Mopeds eine eigene Abteilung im "Myllyn Vanhat Autot" - Museum. Es lohnt sich,
beim nächsten Besuch in Liperi, einige Zeit im Museum zu verbringen.
20.8.2013
Bärenjagd
Die Bärenjagd begann am 20. August und endet am 31. Oktober. Es dürfen nur so viele Bären erlegt werden, wie zugelassen sind.
Die Anzahl wird für jedes Jahr für die Jagdgebiete je nach beobachteten Tieren festgelegt. In diesem Jahr dürfen nur 29 Bären
in Nord-Karelien zur Strecke gebracht werden. Wenn die Abschussquote erreicht ist, ist die Bärenjagd beendet.
19.8.2013
Liperi muss sparen
Der Gemeinderat beschloss, nur alle zwei Jahre am Büchener Weihnachtsmarkt teilzunehmen. In diesem Jahr werden also
die Bürger der Partnergemeinde von Liperi vergebens auf die Leckereien aus Liperi warten. Ob es vielleicht doch eine private
Alternative gibt, bei der man auf die Zuschüsse der Gemeinde verzichten kann?
25.7.2013
Strand-Fischsuppe
Es ist bereits zur Tradition geworden, dass die Sommerbesucher von Liperi jährlich zu einem gemeinsamen Fest von der Gemeinde eingeladen
werden. Natürlich nehmen auch Mitbürger aus Liperi die Gelegenheit war, sich zu treffen und Gedanken auszutauschen.
Dieses Mal stellte das Gebiet Vaivio-Härkinvaara am Salmilampi den Rahmen für die netten zwei Stunden.
Die Gemeindeleiterin
Hannele Mikkanen begrüßte die Anwesenden und freute sich, dass das schöne Wetter eine so große Anzahl von Besuchern
zusammengeführt hatte. Lange Schlangen standen an, um die leckere warme Muikku-Suppe zu genießen, die der Hausfrauenverband
Liperi (Martta-Verein) ausschenkte. Danach gab es noch Kaffee mit einem Kuchenbrötchen natürlich auch vom Martta-Verein gebacken.
Zur Aufmunterung gab es derweil Musik und Marja-Leena Gröhn sang bekannte finnische Schlager. In der Kota wo normalerweise
Würstchen gegrillt oder Lettuja gebacken werden, gab es Eis für die junge Generation. Viele ortsansässige hatten Verkaufstände
aufgebaut, wo Gebäck, Bio-Produkte aus eigenem Anbau, Säfte, Honig, gebratene Würste u.A. verkauft wurde. Kinder boten auf einem Flohmarkt
Bücher und allerlei Hausrat an. Es war ein gelungenes Fest und die von der Vaivio-Härkinvaara Ortsgruppe erstellte Kota sowie die
Überdachung für die Verkaufsstände am Badestrand des Salmilampi gaben einen tollen Rahmen für die Veranstaltung.
Dank den Organisatioren, dem Martta-Verein sowie den Parkplatzeinweisern!

25./26.5.2013
Rompepäivä (Schrott-Tag)
Auch diesmal spielte das Wetter mit, als in Ylämylly im Välikangas die Rompepäivä stattfanden. Ob man etwas wertvollen
Schrott fand oder nicht, ein Bummel über das Gelände ist immer wieder ein Erlebnis und nun inzwischen zur Tradition geworden.
Besonders alte Autoteile betagter Marken, Fahrrad- und Motorradteile, alte Werkzeuge sowie Fan-Artikel liessen viele Herzen höher schlagen.
Für die Kinder gab es zur Beruhigung auch die unumgänglichen Bonbonstände mit großer Auswahl an Leckereien, Bratwurst und Kaffee
stillten den kleinen Hinger.
Inzwischen ist auch das Interesse im Ort Liperi gestiegen, solche Veranstaltungen durchzuführen.
2.4.2013
Aprilscherz
Der Artikel von gestern sollte nur ein Ausblick sein, was uns noch bevorsteht, um die Luft rein zu halten. Schafft die
Menschheit wirklich eine Wende? Wie kann man das Gleichgewicht halten? Wer war schuld an der früheren Eiszeit und deren
Verbleib? Das sind alles Fragen, auf die es sicherlich keine Antworten gibt. Aber mit der Angst vor einer Naturkatastrophe
kann man sicherlich wieder Industriezweige beflügeln, neue, schadstoffärmere Autos zu produzieren und die alten millionen alten
Fahrzeuge recyceln, .....
Auch die privaten Brennstellen werden weiterhin unter die Lupe genommen. Ein Kamintechniker in Deutschland hat bereits
wesentlich mehr Aufgaben, als nur Kamine zu reinigen, wie es zur Zeit noch in Finnland üblich ist!
1.4.2013
Liperi sorgt für Luftreinheit
Liperi hat beschlossen, die sauberste Gemeinde Finnlands zu werden. Der Brüsseler Beschluss, nun auch alle Öfen und offene
Feuerstellen mit Schadstoff-Filter auszurüsten soll in Liperi ab heute innerhalb eines Jahres in die Tat umgesetzt werden.
Betroffen sind davon alle mit Holz befeuerte Backöfen, Kochherde, Kamine sowie Sauna-Öfen. Ein sog. Rückfallfilter soll verhindern,
dass Schadstoffe durch den Kamin in die Umluft gelangen. Die Schadstoffe setzen sich an dem Filter fest und werden dann durch einen
Heißluftgebläsekompressor wieder in die Brennkammer zurückgeführt und verbrannt.
Der Kompressor sowie Filter bilden eine kompakte Einheit, die von der Firma LIPTEKOMAT im letzten Jahr entwickelt wurde. Patente
für dieses Produkt sind bereits weltweit angemeldet worden und die obligatorische CE-Kennzeichnung ist erteilt worden.
Der Einbau ist durch einen Ofensetzer durchzuführen. Der Schornsteinfeger
macht eine Probeheizung mit Normholz und erstellt ein Meßprotokoll. Jedes Jahr wird nach dem Schornsteinfegen eine Probeheizung
sowie Kontroll- Messung durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Brüsseler Vorgaben eingehalten werden. Da diese neuen Aufgaben
eine umfangreiche Mehrarbeit für den Schornsteinfeger darstellt, werden ab sofort über 1.000 Kaminexperten (wie der neue Berufsstand
jetzt genannt wird) allein in Finnland benötigt. Auf Dauer werden durch den Brüsseler Beschluss eine Menge neuer Arbeitsplätze
entstehen für die Fertigung der Filter, den Einbau der Filter sowie jährliche Überwachung und Wartung.
Wichtig ist, dass in einer Brennstelle mit dem neuen Filter nur noch CE-gekennzeichnetes Brennholz verbrannt werden darf. Das
CE-Kennzeichen muss sich auf der Stirnseite des Holzes befinden.
Darüber hinaus sind ebenfalls alle offenen Feuerstellen, Grillplätze, Juhannusfeuer, Abbrennen von Reisig, Autobrände,
Waldbrände sowie Hausbrände zu berücksichtigen. Überall wo Rauch entstehen kann, muß eine Vorrichtung eingesetzt werden, die den
Rauch durch einen Filter leitet. Richtlinien für offene Feuerstellen werden ab sofort erarbeitet.
Vulkane sind weder in Liperi noch in Finnland tätig, deshalb sind hierfür zur Zeit keine Filtereinrichtungen
notwendig.

25.03.2013
Risti und Vaivio müssen dran glauben
Nach wochenlangen Diskussionen hat der Gemeinderat mit 22 zu 14 Stimmen entschieden, dass die beiden Ortsschulen in Risti
sowie in Vaivio zum Herbst ihren Dienst einstellen müssen. Die Kinder aus Vaivio werden dann in Zukunft nach Jyri transportiert,
während die Kinder aus Risti jeden Tag zwei Autofahrten nach und von Viinijärvi genießen dürfen.
Die Ortsschulen in Salokylä, Käsämää sowie in Mattisenlahti sind nochmals verschont geblieben und arbeiten neben den drei großen Einrichtungen in Viinijärvi, Jyri (Ylämylly) sowie Ort Liperi vorerst noch weiter.
Ob der erhoffte Spareffekt eintreten wird muss sich zeigen. Jedenfalls reicht die Einsparung bei weitem nicht, um die Verschuldung der Gemeinde Liperi
auf Null zu bringen. Hierzu stehen jetzt Personalreduzierungsgespräche in der Gemeinde an.
14.03.2013
Neues Kaffee in Viinijärvi
Pulla Puljun ist der Name des neuen Kaffees in der Viinijärventie 26, Ecke Pehkolantie. Zwei Damen aus Viinijärvi bieten zum Kaffee
aus der eigenen Backstube Überraschungen an, salziges und süßes, je nach Geschmack. Parkplätze für PkW stehen zur Verfügung.
14.03.2013
Vielfrass Spuren in Viinijärvi
Seit langer Zeit wurden wieder Vielfrass-Spuren im Bereich Hirvolanvaara (zwischen Käsämä und Kontkala) bemerkt.
Der Vielfrass gehört zu den Mardern. Er lebt in erster Linie von Aas. Er kann am Tag zwischen 20 und 40 km zurücklegen. Besonders
wenn der Schnee eine etwas gefrorene Oberfläche hat, kommt er gut voran und sinkt nicht so tief ein. Der Lebensraum des Vielfrasses
ist Nordeuropa, Sibirien, Alaska und Kanada.
28.02.2013
Liperi prüft Gemeindeanschluss
Der Gemeinderat hat auf seiner letzten Sitzung mit 19 zu 15 Stimmen beschlossen, eine Untersuchung anzustellen, welche Bedingungen
und Möglichkeiten eines Gemeindeanschlusses Liperi hat. Damit ist also keine Entscheidung für Verhandlungen mit Joensuu oder einer
anderen Gemeinde gefallen.
Die Notwendigkeit zu Sparmaßnahmen führt nun auch zur Untersuchung, das Personal der Gemeinde Liperi zu reduzieren. Weiterhin wurde der Vorschlag
gemacht, dass die Mitglieder des Gemeinderates auf die Sitzungsgelder in Höhe von 75 € pro Sitzung und Anwesenden verzichten.

21.02.2013
Liperi will selbstständig bleiben
Mit einem Beschluss von 6 zu 3 Stimmen wurde vom Gemeindevorstand ein Antrag angenommen, keine Verhandlungen mit Joensuu zwecks Gemeinde-Vereinigung
zu führen. Outokumpu dagegen verhandelt mit Joensuu, obwohl beide Gemeinden keine gemeinsame Grenze haben.

21.02.2013
Sparmassnahmen
Die Gemeinde Liperi muss sparen. Der neue Gemeinderat muss darüber entscheiden, wo der Rotstift angesetzt werden soll. Eine
Vorlage empfiehlt, drei der fünf noch existierenden Ortsschulen zu schließen: Risti, Salo, Vaivio. Damit könnten bis Ende 2013
insgesamt 210.000 € eingespart werden. In wieweit die Einsparungen erreicht werden können ist zweifelhaft, denn die Kinder müssen
von Risti (35 Schüler) nach Viinijärvi, von Salo (60) nach Liperi und von Vaivio (31) nach Jyri transportiert werden. Lehrkräfte werden weiterhin benötigt,
es sei denn, dass die Klassenstärke erhöht wird und Lehrpersonal in den Ruhestand geht. Es ist auf jeden Fall mit Protesten
seitens der Eltern zu rechnen.
Es stellt sich die Frage, ob bei dem großen Haushalt in Liperi an der richtigen Stelle gespart wird.
31.01.2013
Kupilka erobert Amerika
Kupilka, abgeleitet von der finnischen kleinen Tasse kuppi, blickt auf einen langen Forschungsprozess zurück. Ziel war es,
in dem Center for Wood Technologie in Joensuu Puugia, einen umweltfreundlichen Werkstoff zu entwickeln, der in
Formen gespritzt werden kann, jedoch anschließend auch spanabhebend bearbeitet werden kann. Darüberhinaus sollte er
lebensmittelecht und spülmaschinenfest sein. Nach 10 Jahren Forschung war es dann im Jahre 2004 soweit: Die ersten
Gebrauchsgegenstände konnten in die Serienfertigung gehen. Als Beispiel ist hier ein Trinkgefäß für Wanderungen
abgebildet, das leicht und zweckmäßig ist. Das Material besteht zu 50% aus Polypropen und zu 50 % aus Holzfasern.
Inzwischen gibt es in vielen europäischen Ländern Wiederverkäufer. Der Motor der Produktidee ist Kari Kuismaa aus
Ylämylly in Liperi. Er hat kürzlich auf einer Messe für Freizeit und Wandern in Salt Lake City den Durchbruch für die
USA und Kanada erreicht. Mehrere Wiederverkäufer haben die Vorzüge des Produktes aus Liperi erkannt und werden die
verschiedenen Erzeugnisse verkaufen.
Die Webseite Joensuun Meskari Oy gibt in verschiedenen Sprachen Auskunft über die Produkte, sowie Händlernachweise. Auch bei
Amazon kann man bereits die Produkte erwerben. Kupilka
01.2013
Neues Jahr
Der 6. Januar brachte bei dem trditionellen Nord-Karelischen Provinz Skistaffelwettbewerb einen großen Erfolg für die Staffel-
Läufer aus Liperi. Jani Voutilainen, Kati Roivas, Ari Niiranen, Ilona Saastamoinen, Risto Karjalainen, Krista Niiranen und Jouni Ratilainen
haben im harten Kampf beim 67. Wettbewerb die Goldmedaille das erste Mal für Liperi errungen.
Der Staffelwettbewerb wird jährlich an anderen Orten in Nord-Karelien durchgeführt. Insgesamt wird mit der gemischten Mannschaft
eine Strecke von 30 km zurückgelegt. In diesem Jahr war Kitee an der Reihe und die Mannschaft aus Liperi benötigte
1:17:36, gefolgt von Lieksa mit 2,3 sek. Abstand, Valtimo mit 11,2 sek. und Joensuu mit 19,8 sek.
Ein neues Jahr beginnt in Liperi am 14.1. mit der Zusammensetzung des neuen Gemeinderates, des Gemeindevorstandes und der
diversen Ausschüsse.
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