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Das geschah unter anderem im Jahre 2010 in Liperi

7.11.2010

Liperi-seura 50 Jahre

Das diesjährige Erntedankfest stand ganz im Zeichen des 50-jährigen Jubiläums des Liperi-Heimatvereins. Über einen roten Teppich schritten die Gäste vom Parkplatz in das Schulzentrum und wurden sofort zum Sipruveli eingeladen. In der Schulmensa wurde dann das Geheimnis gelüftet. Jeder bekam auf einen tiefen Teller eine Kelle Sipruveli. Das war eine bekannte Erbsensuppe, die durch kleine Kartoffel- und Fleischwürfel verfeinert wurde.

Als Gratulanten waren unter anderen eine Abordnung aus Saku, Estland unter der Leitung von Anneli Kana gekommen. Kaija Matilainen stellte das Kochbuch "Tuplahuttu und Sipruveli" vor, das eine Sammlung traditioneller Gerichte aus Liperi mit Bildern aus der Jahrhundetwende 1800/1900 enthält. Neben einer DVD über das gleiche Thema soll dieses Buch die Speisentradition in Liperi für die Zukunft festhalten.

Volkstänze des Honkalammi Jugendvereins Fesukkaat sowie Akkordeonmusik umrahmten die diversen Festreden.

6.11.2010

Liperin Kekri-Feier

Die inzwischen schon zur Tradition gewordene Erntedankfeier findet am Samstag, dem 6.11.2010 im Schulzentrum Liperi statt. Diesmal gibt es zwei besondere Sachen zu feiern: Die Liperi Seura, der Heimatverein Liperi, feiert sein 50-jähriges Bestehen und aus diesem Anlass erscheint das Koch-Buch "Tuplahuttu ja sipruvelli", Herausgeber ist Kaija Matilainen, die bereits seit vielen Jahren mit DVD's Veranstaltungen und Büchern die Kulturentwicklung aus Liperi für die Nachwelt zu dokumentiert.

Was sich hinter den Gerichten "Tuplahuttu und Sipruveli" verbirgt, wird nächste Woche verraten.

1.11.2010

Flugverbindungen

Ab sofort gelten auf der Flug-Strecke zwischen Joensuu und Helsinki nur noch Finnair Preise. Die Strecke wird aber weiterhin auch mit Finncom Maschinen bedient. Sonderpreise sind in Verbindung mit Finnair-Auslandsflügen für Frühbucher übers Internet erhältlich.

1.11.2010

Vaasan & Vaasan

Unternehmen kommen nach Liperi; und besonders wegen der verkehrsgünstigen Lage nach Ylämylly. Die Grossbäckerei Vaasa & Vaasa, seit 1997 Brötchengeber für 26 Mitarbeiter, hat sich entschlossen, aus Konkurenz- und Logistik- Gründen die Bäckerei in Ylämylly ab April 2011 zu schliessen. Allein der Werksverkauf mit drei Angestellten soll aufrechterhalten werden. Damit werden also die Lastwagen mit Brotladungen aus Kuopio aus logistischen Gründen zusätzlich die schon stark frequentierte Landesstrasse 17 zwischen Kuopio und Joensuu befahren.

15.9.2010

Abwasserplanung

Die Wasserversorgung in Liperi ist vielfältig und ebenso die Entwässerung. Viele Grundstücke und Mökkis beziehen ihr Trinkwasser aus eigenen Brunnen oder holen es von einer naheliegenden Quelle. In einigen Gebieten haben sich die Einwohner zu einer Wasserversorgungsgemeinschaft zusammengeschlossen. Dort wird das Wasser aus einem Tiefbrunnen gefördert,auf Trink-Qualität laufend überwacht und über ein eigenes Rohrnetz an die Einwohner verteilt.

Nach den EU-Richtlinien soll nun ein besonderes Augenmerk auf die Entwässerung gelegt werden. Die Umsetzung dieser Richtlinien in dünnbesiedelten Gebieten wie in Liperi ist daher sehr kostspielig. Bisher gibt es neben den "Huusis" neben den Mökkis und teilweise auch noch in älteren Gehöften geschlossene Auffangtanks sowie Drei-Kammersysteme mit anschliessendem Drainagefeld. Die geschlossenen Tanks müssen eine Pegelstandsanzeige haben und durch ein Fachunternehmen leergepumpt werden Die Kammern der Drainageanlagen müssen auch von Zeit zu Zeit leergepumpt werden. Auch sogenannte Bio-Systeme sind im Einsatz.

Einige Wassergemeinschaften haben bereits vor zwei Jahren ein Abwassersystem in ihrem Gebiet gebaut und die Hauptleitung an die Entsorgungsleitung nach Joensuu angeschlossen. Der Kostenpunkt für einen Anschluss liegt bei etwa 10.000 €, wobei mit Zuwendungen vom Staat sowie Steuervergünstigungen den Betrag um etwa 40% senken.

Eine finnische Richtline versucht nun Grundstücke von dem Anschluss zu verschonen, wenn die Eigentümer über 68 Jahre alt sind. Es ist aber zu überlegen, ob es nicht vorteilhafter ist, sich jetzt anzuschliessen und damit den Verkehrswert des Grundstückes zu verbessern. Das Gleiche gilt für Sommerhausbesitzer, sich mit fliessendem Wasser und Wasserentsorgung zu versehen, die Annehmlichkeiten zu nutzen und den Verkaufswert des Mökkis zu erhalten.

pfeil top

30.7.2010

37,2 Grad in Liperi

Liperi ist in die Schlagzeilen der Presse gekommen, denn am 30.7. wurden am Flugplatz Joensuu in Liperi 37,2 Grad gemessen, ein neuer Wärmerekord für Finnland. Solche Temperatur ist, seit es Aufzeichnungen gibt, noch nicht verzeichnet gewesen.

8.7.2010

Laestadianismus

Das große Fest ist vorüber. Vom 2.7. bis 5.7. trafen sich etwa 65.000 Gläubige der Vanha-Lestadiolaiset zu ihrer jährlichen Großveranstaltung in Liperi, etwa zwei km vom Ort Liperi entfernt auf einer Feldfläche von etwa 170 ha. Obwohl so viele Menschen, jung und alt in vielen Wohnwagen sowie in gemieteten Ferienwohnungen in Liperi beisammen waren, hatte die Presse keinerlei Veranlassung über begangene Straftaten, Schlägereien oder Verkehrsdelikte zu schreiben. Man war voll des Lobes über die optimale Organisation und das kameradschaftliche Verhalten der vielen Menschen. In dem großen Festzelt konnten zur Eröffnung am 2. Juli nicht nur Finnen begrüßt werden, sondern Gläubige aus 17 verschiedenen Ländern, so auch aus Deutschland. Die Reden und Predigten waren auf dem gesamten Festgelände in Finnisch zu hören, weil das große Festzelt nur ein Fassungsvermögen von einigen tausend Personen hatte. Für ausländische Gäste gab es simultandolmetscher, die in sieben Sprachen die Informationen drahtlos zur Verfügung stellten. Zusätzlich wurde im Festzelt die Zeichensprache den Hörbehinderten angeboten. Alles in Allem eine gelungene Veranstaltung, bei der auch das Wetter mitspielte. Im kommenden Jahr werden sich noch mehr Gläubige zusammenfinden, diesmal in der Nähe von Oulu in einer Gemeinde mit 2.00 Einwohnern.

18.3.2010

Umweltbewusstsein in Liperi

In Liperi denkt man umweltbewusst. Das Abfallentsorgungssystem ist in vielen Jahren entwickelt worden und man findet offiziell keinen öffentlichen Müllplatz (Kaatopaikka) mehr. Auch die Wasserwege sind geschützt. Es dürfen keine Abwässer in die Seen oder Flüsse geleitet werden.

Es geht sogar soweit, dass inzwischen auch die Bootstankstelle am Gästehafen in Liperi geschlossen wurde. In diesem Jahr sollte der Boots-Feriengast sich genügend Reservekanister besorgen, um seinen Tank zu füttern. Dann sollte man sicherheitshalber einen Hackenporsche mitführen, um von der nächsten Tankstelle (ABC beim S-Market, oder ST 1 am Ortsende Richtung Ylämylly) Treibstoff in seinen mitgeführten Kanistern transportieren zu können. Wichtig ist auch ein entsprechender Trichter und genügend alte Lappen, um den Treibstoff, der beim Umfüllen in den Tank ins Wasser tropfen sollte, aufzufangen. Dazu braucht man dann noch zwei weitere Hände.

Umweltbewusster wäre natürlich eine Zapfsäule am Anleger, aber die Vorschriften macht die Regierung und die Gemeindeverwaltung setzt sie um, die Zapfsäule müsste von einem Unternehmer betrieben werden unter Einhaltung aller Vorschriften. Und das ist für einen Unternehmer bei drei Monaten Nutzung im Jahr unrentabel.

Das Ergebnis ist, dass immer weniger Motorboote (Touristen) nach Liperi kommen. Vielleicht ist das gewünscht!?

22.2.2010

Vaivio und Risti Schulen werden doch nicht geschlossen

Die vorgesehenen Sparmassnahmen durch Schliessung zweier Ortsschulen können nun doch nicht realisiert werden. Nachdem der Bildungsausschuss sich gegen die Schliessung entschieden hatte und es sogar Demonstrationen der Bevölkerung in Liperi gab, stimmte auch der Gemeinderat mit knapper Mehrheit für das vorläufige Weiterbestehen der Ortsschulen in Vaivio und Risti. Nun wird emsig nach Sparmassnahmen auf anderen Gebieten gesucht.

pfeil top

7.1.2010

Liperi hat 12.149 Einwohner

Zum Jahresende kann Liperi mit einer positiven Entwicklung in der Bevölkerungsstatistik zufrieden sein. Mit 93 Einwohnern mehr, als vor einem Jahr kann Liperi sehr zufrieden sein, da die Einwohnerzahl in Nordkarelien insgesamt sank.
Die Bevölkerungszahl Finnlands dagegen nahm um 24.986 zu und beträgt zum Jahresbeginn 5.351.300 Einwohner.

Arbeitslosigkeit

Mit 11,4% Arbeitslosen schneidet Liperi in Nordkarelien nicht schlecht ab. Der Durchschnitt beträgt in Nordkarelien 14,9%. Der Landesdurchschnitt betrug im November 8,5%, das bedeutet eine Zunahme um 2,5% zum Vergleichszeitraum 2008.

Sparmassnahmen in Liperi

Im letzten Jahr wurden in Liperi die letzten Abiturienten verabschiedet. Da das Geld aber weiterhin knapp ist, wurde im Gemeindrat beschlossen, dass zwei weitere Ortsschulen ihre Pforten im Herbst 2010 dicht machen. Betroffen sind jetzt die Schulen in Vaivio sowie in Risti. Es gab heftige Diskussionen und sogar Demonstrationen gegen die Schliessung, aber es half nichts.
Vor über 100 Jahren waren die Dorfschulen der Beginn des finnischen Schulwesens und viele heute hochgestellte Persönlichkeiten in Politik und Wirtschaft blicken gern zurück auf die ersten Schuljahre, die sie in einer Dorfschule absolviert haben. Eine Lehrkraft unterrichtete in einem Klassenzimmer gleichzeitig zwei bis drei Schuljahrgänge.
Schon damals hatten die Schüler teilweise weite Schulwege durch Wald und Feld, übers Moor oder über den See oder Fluss. Im Winter kam man ohne Skier nicht zum Ziel. Heute nun müssen die Kinder von Sammelplätzen mit dem Taxi oder Schulbus weite Strecken zu zentralen Schulen befördert werden.
Die leer stehenden Ortsschulen stehen zum Verkauf. Oft gelingt es einer Ortsgemeinschaft, das Gebäude zu übernehmen und für allgemeine Zwecke wie Handarbeits-, Handwerks-, Gymnastik-, Tanz- und sonstige Zwecke zu nutzen. Gelingt das nicht, verkümmert das Kulturgeschehen im Ort.

1.1.2010

Kälte in Liperi

Der Winter stellte sich in diesem Jahr bereits im Dezember ein. Dadurch, dass es windstill war, bildete sich auf den Binnenseen eine glatte Eisfläche, auf der man einige Tage gut Schlittschuh laufen konnte, nachdem die Eisdecke gute 5 cm dick war.
Das Weihnachtsfest war durch genügend Schnee untermalt. Es schneite weiter und zum Jahresbeginn stellte sich eine Schneehöhe von 40 cm ein. Die Temperaturen schwankten zwischen minus 5 und minus 30 Grad und dadurch gab es schönen Pilverschnee, mit dem man aber keinen Schneemann bauen konnte.


   

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