Das geschah unter anderem in den Jahren 2006/2007 in Liperi

Ausflugsziel Korkeasaari

Es ist beabsichtigt die kleine landschaftlich hübsch gelegene Insel Korkeasaari als Ausflugsziel mehr zu nutzen. Die Insel liegt etwa 100 m vom Strand Roukalahti in den Gewässern des Pyhäselkä. Zur Zeit ist man dabei, Pontons zu restaurieren, über die eine Brücke vom Strand zur Insel gebaut werden soll. Schon in diesem Jahr war die Insel Anlaufpunkt für Ruderboote. Auf der Insel gibt es ein Sommerhaus, einen überdachten Grillplatz und eine Rauchsauna. Ein toller Badestarnd im Sommer und die Möglichkeit im Winter mit Eislochangeln Barsche zu fischen bietet speziell für Jugendgruppen einen Anziehungspunkt.

P.S. Nach Recherchen handelt es sich hier um eine gewerbliche Einrichtung, die man bei dem Inhaber mieten kann.

Näheres unter Korkeasaari, Jokiasema

Karelian Lihajaloste beginnt wieder mit der Fleischproduktion

Nach dem verheerenden Brand im letzten Jahr ist die Fabrikationshalle sowie der Direktverkauf seit dem 26.11.2007 wieder in Betrieb. Somit können sich die Urlauber im kommenden Jahr wieder mit den Spezialitäten der Karelian Lihajaloste eindecken. Der Standort ist geblieben, nachdem verschiedene Alternativen Anfang des Jahres in Betracht gezogen wurden. Der Aufbau der neuen Werkshalle kann auf der Lihajaloste-Website der Firma beobachtet werden.

Sauberes Trinkwasser kommt im Sommer 2008 in die Häuser von Tutjunniemi

Eine etwa 46 Kilometer lange Trinkwasserversorgungsleitung ist zu einem drittel im Bereich von Tutjunniemi fertiggestellt. Bis zum Sommer soll die gesamte Leitung fertig sein. Auch für zukünftige Neubauten wurde Sorge getragen. In der Planung ist auch eine Abwasserleitung. Bis zum Jahre 2013 muss jedes Haus entweder an eine Abwasserleitung angeschlossen sein, oder aber der Besitzer ist verpflichtet für eine sachgerechte und umweltverträgliche Entsorgung selbst zu sorgen. Diese Regelung gilt für ganz Finnland und die technischen Abteilungen der Gemeinden werden diese Massnahmen überwachen.

Ortsentwicklung Liperi

In den letzten Jahren hat es sich gezeigt, dass sich der Ortsteil Ylämylly stark entwickelt hat. Durch die optimale verkehrsmäßige Lage siedelte sich dort Industrie an und die Gemeinde stellte das ehemalige Truppenübungsgelände Jyry zur Besiedelung zur Verfügung. Dadurch wurde die Entwicklung des Ortsteils Liperi vernachlässigt. Die Molkerei reduzierte ihren Betrieb, indem die Käseproduktion zu Valio nach Joensuu verlagert wurde und leere Verkaufsflächen in der Keskustie sprechen für sich. Der Verein Pro Liperi versucht u. A. durch Privatinitiative die Umgebung des Sees Vainolammi für die Einwohner attraktiver zu gestalten, aber all das reicht nicht aus. Der Zuzug in den Ort Liperi findet nicht statt, obwohl dort alle sozialen Einrichtungen vorhanden sind. Deshalb überlegt die Leiterin der Gemeinde, Hannele Mikkanen, mit welchen konkreten Mitteln die Attraktivität des Ortsteils angehoben werden kann. Vorschläge hierzu werden von allen Mitbürgern und den Gewerbetreibenden erwartet.

In den leerstehenden Hallen der Molkerei in Liperi haben zwei Betriebe eine neue Heimat gefunden. Der seit 1989 in Ylämylly ansässige Betrieb Luxusilma Oy (Luxusluft AG) fertigt Sonderklimaanlagen für Einzelräume, die sowohl in Neubauten wie auch in bereits bestehenden Bauten eingesetzt werden können. Sie gestatten eine individuelle Regelung der Raumluft nach Wunsch der im Raum befindlichen Personen. Die zweite Firma Särmett Oy arbeitet eng mit Luxusilma als Unterauftragnehmer zusammen und macht in erster Linie Schweissarbeiten. Für beide Firmen besteht in den vorhandenen Räumlichkeiten die Möglichkeit, die Fertigung bei Bedarf auszuweiten.

Erfinder in Liperi

Bei der Preisverleihung des Pohjois-Karjalan InnoSuomi 2007 Wettbewerbes gingen zwei Preise nach Liperi. Mikko Rouhiainen entwickelte einen Griff, mit dem es einem Behinderten möglich ist, mit einem normalen kleinen Schlüssel eine Tür zu öffnen. Ursprünglich wurde das Muster aus Holz gefertigt, vermarktet wird es jetzt mit dem neuen Holz-Kunststoff-Werkstoff.

Ein weiterer Preis ging an den Sommerurlauber Antti Ticklén, der einen Schuhüberzug entwickelte, mit dem man sowohl auf Schnee, Eis wie auf empfindlichen Parkett laufen kann. Die bisherigen Lösungen mit Spikes sind umständlich zu befestigen und müssen vor dem Betreten von Innenräumen von den Schuhen entfernt werden.

Landwirtschaftsmesse nach altem Vorbild

Die erste Landwirtschaftsmesse fand in Liperi 1937 statt, die zweite 1957 und dann war Pause. Jetzt nach 70 Jahren war es Zeit, den Erfolg von 1937 zu wiederholen. Im Vordergrund stand das Brot backen. Jeder konnte sich daran beteiligen und sein Brot der Jury vorlegen. Das Brot von Saimi Heiskanen bekam den ersten Preis. Sie hat jahrzehntelange Erfahrung im Brot backen. Ein besonderes Ereignis waren die Spritzkuchen, die der bekannte Bäcker Wilfried Hondt aus Büchen den Besuchern anbot. Daneben konnte man auch weitere Spezialitäten aus seinem Backofen bewundern: verschiedene Roggen- und Weizenbrote sowie Marzipantiere. Unterstützung hatte Wilfried Hondt durch Gerd Helfenstein und den Begründer der Partnerschaft mit Liperi Hans-Joachim Winter. Der Erlös des Verkaufes von 342 Euro wurde Anna-Marja Jokiniemi vom Roten Kreuz Liperi übergeben.

In der Mehrzweckhalle des Schulzentrums waren diverse Verkaufsstände mit Selbstgebackenem, Handarbeiten und und Lebensmitteln aus Liperi, die emsige Käufer fanden.

Im Landwirtschaftsmuseum konnte man die vielen Geräte bewundern, die früher in der Ladwirtschaft in Liperi benutzt wurden. Nebenstehend eine Dreschmaschine aus dem Jahre 1957.

Upmill-Veranstaltung in Ylämylly

Trotz kühler Witterung und Wind kamen viele Besucher zu der ersten Freiluftveranstaltung auf dem Marktplatz in Ylämylly. Den Anstoss zu dieser Veranstaltung gab Katri Sorsa, die das dreijährige Bestehen ihres Friseursalons im Einkaufszentrum feiern wollte. Sie schnitt an diesem Tag nicht etwa die Haare, sondern bemalte Gesichter von Jung und Alt. Katri konnnte 12 weitere Unternehmen und Vereine motivieren: Flohmarkt, Fischstand, Ponyreiten, Bogenschiessen, Blutdruck messen, Steinprodukte, Gymnastik sowie am Abend zwei Musikbands, die sich abwechselten. Es war eine gelungene Veranstaltung, die zeigte, dass man auch in Ylämylly etwas auf die Beine stellen kann.

Museumstag

Die Liperi Seura veranstaltete einen Tag der offenen Tür. Alle Museen rund um das Penttilä Haus waren geöffnet bei freien Eintritt. Im Penttilä Haus konnte man zwei Dokumentarfilme sehen über die Entstehung des Leinens sowie über den Getreideanbau bis hin zum Brot auf dem Tisch. Daneben konnte man getrocknetes Gemüse und Obst ansehen sowie frisch gesammelte Pilze bestaunen. Die Dokumentarfilme entstanden in Liperi mit ortsansässigen Einwohnern als Schauspieler, die sich an die Verfahren der Jugend erinnerten und mit den damaligen Geräten vertraut waren. Nebenstehend Geräte zum Bearbeiten von Leinenfasern.

Ende des Analogfernsehens

Seit 4 Uhr wird in Finnland kein analoges Fernsehen mehr ausgestrahlt. Der überwiegende Teil der Haushalte hat sich auf die Umstellung bereits rechtzeitig eingestellt und hat eine notwendige Digiboksi gekauft. In Deutschland kennt man das Gerät unter dem Namen Set-Top-Box (Obwohl sie in den meisten Haushalten unter dem Fernseher steht!). Es hat sich jedoch in den letzten Tagen herausgestellt, dass nicht alle Haushalte über ihre Antennen mit einem digitalen Signal versorgt werden. Die für die Versorgung zuständige Gesellschaft DIGTTA muß nun durch Satellitenantennen Abhilfe schaffen. Leider bekommt man auch in Finnland noch nicht die Möglichkeit, interaktives Fernsehen zu nutzen, so wie es ursprünglich als Marketingaspekt benutzt wurde. Einige wenige Kanäle mehr kann man frei empfangen, für die übrigen Kanäle muß man eine Karte erstehen und dafür zusätzliche Gebühren zahlen.

Liperis Windmühle

Die zum Heimatmuseum gehörende Windmühle sowie die dazugehörende Mechanik wurden im Jahre 2000 restauriert. Wenn am 1. September genügend Wind weht, könnte die Mühle aus Anlass des "Kurkista Maalle -päivä" (etwa: Landwirtschftstag) in Betrieb genommen werden. Nachforschungen haben ergeben, dass es die einzige Windmühle ist, die in Finnland betriebsbereit ist.

Schulsituation

Wenn in Liperi die Schule nach den Sommerferien beginnt, erwartet man 135 Erstklässler. Fast die Hälfte davon entfallen auf Ylämylly. Im Ort Liperi werden 19, in Viinijärvi 9 Kinder erwartet. Der Rest verteilt sich auf die kleinen Ortsschulen. Etwa 800 Kinder werden täglich mit Kleinbussen zur Schule gefahren. Erst und Zweitklässler haben ein Transport-Anrecht, wenn der Schulweg mehr als drei Kilometer beträgt. Ab der dritten Klasse werden die Kinder transportiert, wenn der ihr Schulweg länger als 5 km ist.

Vexve aus Vammala expandiert nach Liperi

Das Unternehmen Vexve aus Vammala beabsichtigt im Frühjahr 2008 die Fertigung von Ventilen in einem neuen Fertigungsbetrieb in Ylämylly, Välikangas aufzunehmen. Hier sollen kleine Ventile für Flüssigkeits- und Gasleitungen hergestellt werden. Der Betrieb in Vammala blickt auf eine 40-jährige Vergangenheit zurück und ist führend auf dem Gebiet. Es werden 40 bis 50 Fachkräfte gesucht. Für Liperi und Umgebung ist das sehr positiv, um die Arbeitslosenquote zu senken.

Jouko Mutanen und Pentti Ratilainen sind stolz auf ihre Hubschrauber-Erfindung: Der erste Helikopter, der mit einem Dieselmotor betrieben wird. Leider wurde die erste Maschine bei einer Notlandung auf einem Feld in Mattisenlahti etwas beschädigt. Schuld war nicht der Motor, sondern ein Fehler in der Kraftübertragung zum Rotor. Ein normaler Hubschraubermotor verbraucht 50 Liter Kraftstoff in der Stunde, während der Dieselmotor mit 20 Liter auskommt. Der Motor ist ein speziell leichter und einfacher 2-Takt Dieselmotor. Amerikanische Hubschrauberfans waren begeistert von der Idee und würden sofort auf einen dieselbetriebenen Hubschrauber umsteigen.

Stürme in Liperi

Südlich von Ristinkylä hat am 7.7. eine Trombe auf einer Fläche von 20 mal 100 m Verwüstungen verursacht und fünf Bäume auf ein Sommerhaus gestürzt. Verletzt wurde niemand.

Durch die zur Zeit ungünstige Wetterlage mußten die Finnischen Meisterschaften im Kunstfliegen auf dem Flugplatz Joensuu abgebrochen werden. Sie begannen am 5.7. und sollten bis zum 8.7. dauern. Man hofft auf bessere Wetterbedingungen zu den vom 20. bis 28.7. geplanten Europäischen Kunstflugmeisterschaften.

Gemeindereform

Mit 26 zu 9 Stimmen hat auch der Gemeinderat gegen die Weiterführung der Gespräche mit Outokmpu zwecks Gemeindezusammenschluss entschieden. In Liperi konnte man sich nicht damit abfinden, dass die gemeinsame Gemeindeverwaltung in Outokumpu, dem kleineren Gemeindeteil, angesiedelt werden sollte. Bei einem erfolgreichen Zusammenschlussvertrag hätte der Staat eine Prämie von 5,4 Millionen Euro gegeben. Somit sind nun über 20.000 Euro für den Konsultanten in den Sand gesetzt worden.

Zur neuen Sprecherin des Gemeindevorstandes wurde Sanna Parkkinen (32 Jahre)(SDP) gewählt. Sie ersetzt Matti Karukannas, der aus Gründen von Arbeitsüberlastung das Amt zur Verfügung gestellt hatte.

Blechpolizei

Nun hat auch Liperi 8 sogenannte Blechpolizisten. Das sind die auch in Deutschland beliebten Starkästen, von denen man ab und zu ein rotes Licht sieht. Auf der Staatsstrasse 17 Joensuu Kuopio und 23 Joensuu Varkaus begegnet man mehrere derartiger Geschwindigkeitsmess-Stationen. Nicht alle Starkästen sind mit einer Kamera ausgerüstet. Die verfügbaren Kameras werden von der Polizei im gewissen Intervall eingesetzt. Die Technik stammt übrigens aus Deutschland.

Gespräche mit Outokumpu gescheitert

Die Gremien in Liperi befürworten, die Gespräche mit Outokumpu zum Gemeindezusammenschluss abzubrechen. Outokumpu dagegen war für die Weiterführung der Verhandlungen. Damit bleibt Liperi vorerst als selbständige Gemeinde bestehen. Die Zusammenarbeit auf dem Gesundheitssektor mit Outokumpu ist davon nicht berührt.

Gymnasium in Liperi

Der Gemeinderat hat die Art und Weise der Beschlussfassung zur Schliessung des Gymnasiums in Liperi bedauert. Daraus sollte eine Lehre gezogen werden, damit in Zukunft Beschlüsse gefasst werden, bei der die Meinug der Bevölkerung beachtet wird. Für die nächsten 10 Jahre sollte eine Planung für die Entwicklung der Schulen in den einzelnen Ortsteilen unter Berücksichtigung des Einwohnerzuwachses gemacht werden. Beispielsweise wohnen in Ylämylly bereits 53% der Schüler der Gemeinde Liperi, mit zunehmender Tendenz. In Viinijärvi nimmt die Schülerzahl in den kommenden fünf Jahren um etwa 70 Schüler ab und im Liperi-Ort sogar um 100 Schüler. Auch in den Grundschulen in Risti und Salokylä sinken die Schülerzahlen. Im Rahmen der Schülerentwicklung müssen ebenfalls die Planungen für die Kindergärten sowie Vorschulausbildung berücksichtigt werden.

Gemeindereform

Der Bericht der Konsultanten Efeko sollte ursprünglich am 15. Mai veröffentlicht werden. Da noch weitere Recherchen notwendig waren, wurde der Termin auf Ende Mai verschoben.

Ein Vorschlag, eine sofortige Volksabstimmung in Liperi zu machen über drei Varianten wurde von der Gemeindeverwaltung abgelehnt. Die Alternativen wären: Liperi bleibt weiterhin selbständig, Verhandlungen mit Outokumpu, Verhandlungen mit Joensuu. Eine spätere Volksabstimmung sei nicht ausgeschlossen.

Auf Grund des Gemeindebeschlusses, Harinjärvi nicht der Nachbargemeinde Polvijärvi anzugliedern, hat das Innenministerium, in Helsinki sich dieser Ansicht angeschlossen und den Antrag vom Dezember 2006 zurückgewiesen. Ein Einspruch gegen diesen Beschluß ist vor dem höchsten Verwaltungsgericht jedoch möglich.

Straßenarbeiten

Touristen sollten sich darauf einrichten, dass folgende Straßen in diesem Sommer ausgebessert, bzw. mit einer neuen Asphaltdecke versehen werden:

Vaiviotie von der Einmündung in die Polvijärventie bis zum Ort Vaivio: Juhannus bis Ende Juli

Polvijärventie vom Beginn der Landesstraße 17 bis zum Abzweig nach Sola: Letzte Juliwoche

Landesstraße 17 (Kuopiontie) von Honkalampi bis Abzweig Kontkala: Ende August

Landesstraße 17 (Kuopiontie) von Joensuu bis Abzweig Polvijärvi: August - September

Zusammenarbeit mit Outokumpu

Die Arbeitsgruppe, die die Gemeindeverschmelzung mit Outokumpu untersucht, hat eine Empfehlung ausgesprochen, nachdem die neue Gemeinde einen Stadtstatus erhalten sollte. Der Name sollte Liperi sein und das Verwaltungszentrum würde dann in Outokumpu liegen. Ein neues Stadtwappen sollte entworfen werden. Der Zusammenschluss könnte am 1.1.2009 in Kraft treten. Am 15. Mai wird der Konsultant Efeko seine Vorstellungen über einen Gemeindeanschluss vorstellen.

20 neue Minister

Mit der Verabschiedung der alten 18 Minister(innen) und der Vorstellung der neuen 20 Minister(innen) bei der Finnischen Präsidentin Tarja Halonen ist heute die Regierungsbildung von Matti Vanhanen abgeschlossen worden.

Mit zwei zusätzlichen Ministerposten hofft man, anstehende Aufgaben besser lösen zu können.

Die Zentrumspartei, zu der Matti Vanhanen gehört, sowie die Nationale Sammlungspartei stellen jeweils 8 Minister, die Grünen sowie die Schwedische Volkspartei stellen jeweils 2 Minister.

Nordkarelien stellt zwei Ministerinnen: Anu Vehviläinen (Zentrum) als Verkehrsministerin und Tarja Cronberg (Grüne) als Arbeitsministerin.

Bei den 100-jährigen Jubiläumswahlen (vor hundert Jahren hatten die Frauen in Finnland das Wahlrecht erhalten) haben nun sogar die Frauen mit 12 Ministerposten die absolute Mehrheit gegenüber 8 Ministerposten, die von Männern bekleidet werden.

Ein neuer Platz für den Markt in Liperi?

Der Verein Pro-Liperi hat sich dafür eingesetzt, den Liperi Markt auf dem Parkplatz des Liperi Tanzpavillions abzuhalten. Dort stehen sanitäre Einrichtungen zur Verfügung sowie Stromanschlüsse. Leider benötigt man auch dort bei Regenwetter gute Gummischuhe.

Auch im Bereich von Viinijärvi-Ahokylä sehen die Bewohner es für notwendig, einen Weg für Fußgänger und Radfahrer neben der vielbefahrenen Verbindungsstraße anzulegen.

Liperi wächst

Einwohnerzahl von Liperi wächst

Im Vergleich mit anderen Gemeinden im Einzugsbereich von Joensuu wuchs die Einwohnerzahl seit Jahresbeginn in Liperi am stärksten mit 47 Einwohnern, gefolgt von Kontiolahti mit 25 und Pyhäselkä mit 22 Einwohnern. Eno verlor 36 Einwohner, Joensuu 32, Outokumpu 26 und Polvijärvi 24 Einwohner.

Heute fiel überraschend wieder 10 cm Schnee. Die winterlich bedingten Geschwindigkeitsbeschränkungen wurden bereits vor Ostern hochgesetzt und viele Autofahrer haben schon auf Sommerreifen umgerüstet, da man mit derartigen Winterverhältnissen nicht mehr gerechnet hatte. Zum Wochenende sind Temperaturen von über 10 Grad plus angesagt.

Verhandlungen mit Joensuu

Liperi wird auch mit Joensuu Verhandlungen über einen Gemeindeanschluss als Alternative zu Outokumpu aufnehmen.

Liperi-Abgeordneter im Reichstag

Auch im neuen Reichstag stellt Liperi mit Eero Reijonen (Zentrum) einen Abgeordneten im finnischen Reichstag. Nordkarelien hat 6 Abgeordnetenplätze zur Verfügung. Die weiteren 5 Abgeordneten sind: Anu Vehviläinen (Zentrum), Hannu Hoskonen (Zentrum), Pekka Ravi (Sammlungspartei), Esa Lahtela (Sozialdemokraten), Lauri Kähkönen (Sozialdemokraten)

Insgesamt hat es eine Mehrheitsänderung bei den Wahlen gegeben. Die SPD ist auf den dritten Platz gerutscht. Die Zentrumspartei mit Matti Vanhanen hat knapp die Stimmenmehrheit mit 23,1% erhalten, gefolgt von der Sammlungspartei mit 22,3%. Die Sozialdemokraten erreichten 21,4%. Es folgen die Linken mit 8,8%, die Grünen mit 8,5%, die Christdemokraten mit 4,9%, die Schwedische Volkspartei mit 4,5%, die Nationalkonservative Partei mit 4,1%. Auf die restlichen kleinen Parteien entfallen 1,8%.

Am 18. März finden in Finnland die Wahlen der Reichstagsabgeordneten statt. Zur Zeit ist Eero Reijonen Abgeordneter aus Liperi.

Die Gemeinden Liperi und Polvijärvi behandeln den Vorschlag, Harinjärvi an Polvijärvi anzuschließen. Es gibt neben den Befürwortern auch viele, die diesem Vorhaben ablehnend gegenüberstehen.

Polvijärvi befürwortet den Anschluss von Harinjärvi an Polvijärvi. Liperi dagegen lehnt die Ausgliederung ab.

Ende der Gymnasiumsausbildung

Die Gemeinde Liperi hält an dem Beschluss fest, das Gymnasium herunterzufahren und keine weiteren Anmeldungen für das Gymnasium Liperi entgegen genommen werden.

Zu wenig Schüler für Gymnasium

Bis zum 9. Februar haben sich nur 8 Schüler für das Gymnasium Liperi entschieden; daher wird der Gemeindebeschluss umgesetzt und das Gymnasium geschlossen. Mindestanzahl zur Weiterführung des Gymnasiums waren 25 Anmeldungen. Die Schüler haben nun die Möglichkeit das Gymnasium in Outokumpu oder Joensuu zu besuchen. Die bereits bestehenden Klassen werden noch bis zum Abschluss in Liperi weitergeführt.

Eine erneute Umfrage bei den Schülern, die im kommenden Jahr auf das Gymnasium wechseln würden, ergab, dass sich 40 Schüler für das Gymnasium entscheiden würden. Nun ist guter Rat teuer! Wird das Gymnasium nun doch nicht runtergefahren?

Im Rahmen der Zusammenlegung aller Büchereien im Großraum Joensuu begann die Regionale Bücherei Joensuu mit ihrer Arbeit. Damit gelten gleiche Bedingungen und Kosten in allen angeschlossenen Büchereien. Die Ausleihkarten gelten bei allen Büchereien und Bücher können überall zurückgegeben werden. Ein zentrales Such- und Vorbestellungssystem namens Vaarakirjastot ist übers Internet verfügbar.

Das aktuelle Buch über die Geschichte von Liperi ist nach 13 Jahren Arbeit endlich fertiggestellt.

Erhebungen haben ergeben, dass es im Jahre 2007 nur etwa 5 Schüler für die Klasse 10 des Gymnasiums geben wird. Daraufhin hat man Überlegungen angestellt, den Gymnasiumbetrieb in Liperi in absehbarer Zeit einzustellen. Schüler, die aus Liperi ein Gymnasium besuchen möchten, müßten dann entweder nach Outokumpu oder nach Joensuu fahren.

Der Elternbeirat hat daraufhin eine Unterschriftensammlung eingeleitet, bei der sich über 3000 Bürger für die Erhaltung des Gymnasiums ausgesprochen haben.

Bei einer Hausumfrage in Harinjärvi kam eine Liste von 50 Personen zusammen, die es befürworteten, im Rahmen der Gemeindeneuordnung, einen Anschluss des Gebietes Harinjärvi an Polvijärvi zu erreichen. Die Liste wurde dem Minister Hannes Manninen in Helsinki übergeben. Bei der Übergabe war Eero Reijonen von Liperi und ein Vertreter von Polvijärvi anwesend, aber sie waren vorher nicht über den Vorgang informiert.

Hintergrund der Gebietsneuordnung wäre eine bessere Schulversorgung, Anschluss an die geplante Abwasserleitung von Huhmari nach Joensuu sowie eine Verkürzung der administrativen Wege nach einem Zusammenschluss von Liperi mit Outokumpu. Die Entfernung von Harinjärvi nach Polvijärvi oder Joensuu beträgt etwa 20 km, während die Entfernung nach Outokumpu 40 km betragen würde.

Da die Kosten für die sozialen Dienste die Gemeindekasse in immer mehr belasten, wurde mit der Gemeinde Outokumpu eine Zusammenlegung der sozialen Dienste beschlossen.

Seitens des Ministeriums für Gemeindeangelegenheiten besteht eine Empfehlung, dass Gemeinden mit mindestens 20.000 Einwohnern in der nächsten Zukunft noch wirtschaftlich arbeiten können. Das bedeutet, dass sich Gemeinden zusammenschließen müssen, um dieser Empfehlung nachzukommen. Liperi hat zur Zeit 11.868 Einwohner mit langsam steigender Tendenz. Angesichts der Zusammenarbeit mit Outokumpu auf dem sozialen Sektor bot sich nun auch die Überlegung an, mit Outokumpu (7800 Einwohner) einen Gemeindezusammenschluß anzustreben.

Es gibt Befürworter und Gegner eines solchen Zusammenschlusses. An eine Alternative, Gespräche mit Joensuu zu führen wird auch gearbeitet.

Die Gemeinde beschließt, dass die Abwässer des Gemeindegebietes nicht mehr in Ylämylly aufbereitet werden, sondern dass eine Leitung die Abwässer über Marjala nach Kuhasalo in Joensuu führen soll.